Die Lakota sagen, dass eine geliebte Seele immer zu einem zurück kommt

In Memoriam Nele
Der Himmel ist um einen Engel reicher
19.12.1996 es war sau kalt und stock finster als wir in der Nähe von Flensburg an kamen. Wir wurden in einen Schafstall geführt und da saßt du, gucktest mich mit erwartungsvollen Augen an. Du warst die Letzte aus dem Wurf, denn jeder wollte schwarz weiße Border Collies. Dene gelben Augen leuchteten mich an, ich hockte mich zu dir und du sprangst auf meinen Schoß. Du wußtest da schon ganz genau, wie ich zu erweichen war. Nachdem wir uns unter Flutlicht noch die Arbeit deiner Eltern ansahen und uns den Hintern weg froren und ich mir immer sicherer wurde, dass du mein Hund bist, packten wir dich ins Auto und fuhren nach hause. Du lagst entspannt auf meinem Schoß und hast die gesamte Fahrt verschlafen. Zuhause angekommen erkundetest du erstmal dein neues reich und machtest mir, als es ins Bett ging sehr schnell klar, dass du auch im Bett schlafen möchtest.
Wir haben viel erlebt, wir sind weit gegangen wir 2. Du schenktest mir 3 Welpen von denen ich eine deiner Töchter behielt.
Du warst der geduldigste Hund, den man sich vorstellen kann, geduldig aber weit weg von langweilig. Wenn ich den Ball oder die Frisbee in die Hand nahm, dann war es um dich geschehen und du ranntest was das Zeug hielt.
Mein Herzenshund, meine Nele, du warst ich, ich war du. Es gibt nur ein Mal im Leben einen Hund, der so tief in das Herz eindringt und ein riesiges Loch hinterläßt. Du hast mir so viel gegeben und heute gab ich dir das, was mir am schwersten von allem auf der Welt fiel. Ich ließ dich gehen. Der Tumor war zu groß, dein Blick gestern Abend sagte mir, dass du gehen möchtest. Du schenktest mir noch eine letzte Nacht, in der du ruhig wie immer an meinen Füßen geschlafen hast.
Du wirst mir so sehr fehlen........................gute Reise süße Maus  .



In Memoriam Gismo

Ein Spaßvogel zieht in den Himmel

Eine Zeitungsanzeige machte mich auf Dich aufmerksam. Das konnte nicht richtig sein. Ich rief Deine damaligen Besitzer an und vereinbarte ein Treffen, sie wollten Dich verkaufen, weil sie merkten, dass sie Dir nicht gewachsen waren. Als ich eintraf war ich schockiert, Du wohntest im 6 Stock einer kleinen 2 Zimmerwohnung in einer Gegend, in der sich kein Hund wohl fühlen konnte. Du saßt verschüchtert in der Ecke des Zimmers, allerdings hast Du schnell gemerkt, dass ich gut für Dich bin und kamst zu mir, Du hattest mein Herz im Sturm erobert. Deine Vorbesitzer wollten über 400- DM haben, aber ich nahm Dich so mit und drohte mit Tierschutz. Du stiegst schnell in mein Auto und hattest mit Deinem Leben, wie es bisher war abgeschlossen. Zuhause stellte ich fest, dass Dein Welpenhalsband eingewachsen war. Vorsichtig puhlte ich es aus Deiner Haut. Das Halsband hatte dafür gesorgt, dass Deine Speiseröhre gelähmt war, wie auch ein Teil Deiner Zunge, aber das tat Deinem Sinn für Humor keinen Abbruch. Ich habe Dich fast ein Jahr psychisch aufgebaut, doch ab da an warst Du ein glücklicher Hund, der mir viel Spaß gemacht hat. Nele und Du Ihr wart ein echtes Dreamteam.

Kurz nach Weihnachten 2009 stellte sich eine Speiseröhrenentzündung ein. Eine Situation, die ich schon oft vor meinem inneren Auge hatte, aber bis dato immer erfolgreich verdrängen konnte. Wir haben alles versucht, aber die Entzündung ging nicht, was bedeutete, dass Du weder fressen noch saufen konntest, denn ein Schlucken war unmöglich. Am 2.1.2010 gab ich den Kampf auf, Du hattest zu sehr abgebaut und alles was noch kommen würde wäre reine Quälerei für Dich gewesen. Also ging ich diesen letzten, schweren Weg mit Dir. Du wolltest nicht gehen, es dauerte so furchtbar lange bis Dein starkes Herz aufhörte zu schlagen, Ich konnte Dir nicht mehr helfen. Ich werde Dich nie vergessen, Du bist in meinem Herzen immer da.

In Memoriam Faun 21.4.15-23.4.15

Du hast den Start gemacht, warst der Erstgeborene, als ich dich sah, dachte ich nur, wie winzig du bist.

Hunde sind Engel, die für ihre Zeit auf der Erde Pfoten bekommen, wenn sie abgerufen werden, bekommen sie ihre Flügel zurück und haben eine neue Aufgabe, nämlich als Engel über jemanden zu wachen. Du wurdest sehr schnell gerufen, durftest nur knapp 2 Tage bei uns sein, bevor eine große Aufgabe nach dir verlangte. Ich hoffe, dass du ein Auge auf deine kleine Schwester hast und sie beschützt, damit sie ein großer Hund werden kann.

Ich weiß, dass deine Urgroßeltern, Nele und Gismo, dich im Land hinter der Regenbogenbrücke gut in Empfang genommen haben. Gute Reise kleiner Faun.

Ein Engel wurde gebraucht
Am Samstag den 5.9.2015 musste ich nun doch unerwartet meinen Timo über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Am Nachmittag lief er noch mit allen anderen Hunden gemeinsam ins Haus und als wir am frühen Abend nach hause kamen, da ging es ihm sehr schlecht.

Lieber Timo,
ich weiß nicht, was du erlabt hast, bis du zu deinem Herrchen kamst. Dort hattest du ein tolles Leben, er hat viel mit dir unternommen und du durftest Hund sein. Leider entwickelte die Lebensgefährtin deines Menschen eine Allergie gegen Hunde und das bedeutete deinen Auszug. Zu deinem Glück musstest du nicht zurück ins Tierheim, in dem du wohl viele Jahre lange auf einen Menschen gewartet hast, sondern konntest bei uns einziehen. 5 1/2 Jahre konntest du hier im Rudel leben, natürlich musstest du nun die streichelnde Hand mit anderen teilen, aber damit kamst du gut klar und hattest Spaß am Leben. Du warst ein feiner Kerl und meine Bedenken waren schnell verschwunden, denn du zeigtest nur gutes Verhalten, warst lieb mit meinen Kindern und fandest dich gut ins Rudel ein.
Schon vor 2 Jahren dachte ich, dass du nicht mehr lange bei uns sein würdest, denn zwischendurch ging es dir immer nicht so gut, doch die jungen Hunde hier gaben dir die Kraft weiter zu machen. In diesem Jahr konnten sie dich aber nicht mehr so begeistern. Ich begann abschied zu nehmen, immer wieder dachte ich, dass es so weit wäre dich gehen zu lassen, doch du kamst wieder auf die Beine, hattest immer noch Spaß, so es dir möglich war. Du dappeltest mit den Anderen durch den Garten, gingst wieder voller Begeisterung Baden .................. ich teilte diese nicht, da unser Teich nicht unbedingt einen duftenden Hund hervor brachte, aber ich hinderte sich nicht daran, denn es gefiel dir und das war dann für mich ok.
Es war nicht immer leicht mit dir, besonders in diesem letzten Jahr, dennoch, lieber Timo hatte ich dich sehr lieb und du wirst uns allen sehr fehlen.
ich hoffe du bist gut über die Regenbogenbrücke gekommen und ich weiß, dass Nele dort schon auf dich gewartet hat. Nun kannst du wieder mit ihr spielen, sie wird dir alles zeigen .......................... wenn ich zum Himmel aufschaue und einen neuen Stern sehe, dann weiß ich, dass du es bist ............. irgendwann sehen wir uns wieder.
Ich werde dich nie vergessen, du warst ein toller Hund

Immer in unseren Herzen, kleiner Baustellenhund Fina

22.4. 2015 -21.10.2015


Es war ein mal ein kleiner Engel, der hatte eine sehr wichtige Aufgabe im Land hinter der Regenbogenbrücke, denn er nahm die geschundenen Seelen in Empfang, die nie etwas Gutes auf der Erde erleben durften. All die Geschichten, die er hörte, machten ihn erst traurig und dann wütend. Er konnte nicht verstehen, warum die Menschen so grausam waren. Er begann sie zu hassen und wünschte sich, dass nie wieder ein Hund in die Hände eines Menschen kommen würde. Eines Tages hörte der liebe Gott von der Wut und dem Hass. Da der kleine Engel ja immer nur in diesem Bereich des Regenbogenlandes war, konnte er es nicht besser wissen. Der liebe Gott ging also zu dem Engel und betraute ihn mit einer neuen Aufgabe, nämlich die, die Menschen kennen zu lernen. Der kleine Engel weigerte sich, wollte auf keinen Fall dort hin wo ihn Leid und Qual erwarten würden, doch es war beschlossen und so musste er sich fügen.
Auf seiner Reise zu den Menschen tat der kleine Engel alles was in seiner Macht stand um möglichst schnell wieder ins Land hinter der Regenbogenbrücke zu kommen. Die Reise war nur sehr kurz und plötzlich umschloss ihn eine Hand und er war sicher, dass er gleich die ersten Schmerzen spüren würde, aber nichts dergleichen passierte, stattdessen liebkoste ihn die Hand und nannte ihn ein entzückendes kleines Ding, wärmte ihn und umsorgte ihn. Dem kleinen Engel wurde ganz warm ums Herz und er genoss jeden Moment, da er die Hand roch. Irgendwann gingen seine Augen auf und er konnte sehen und auch die Ohren waren frei, so dass er hören konnte. Nichts von dem, was er im Land hinter der Regenbogenbrücke von den Menschen gehört hatte stimmte. Hier waren alle lieb und sanft, sprachen mit weichen Stimmen und streichelten ihn. Er begann zu bereuen, dass er nicht lange bleiben wollte und fing an zu kämpfen, damit er diese Menschen nicht verlassen muss. Er kämpfte hart, aber sein Plan, schnell zu verschwinden wurde nur verschoben. An einem Morgen dann, der kleine Engel bekam schlecht Luft, nahm sein Mensch ihn sehr besorgt auf den Arm und fuhr los, dorthin, wo ihm geholfen werden sollte, aber das klappte nicht mehr. Die Zeit raste dahin, der Kummer, den sein Mensch hatte, war greifbar, er wollte noch sagen, dass er ja nicht weg geht, also nicht ganz und sich sein Mensch nicht grämen soll, aber ihm blieb keine Zeit, er musste zurück. Musste sich wieder um die geschundenen Seelen kümmern. Doch nun konnte er ihnen erzählen, dass nicht alle Menschen böse sind auf der Erde. Der kleine Engel hat viele Menschen kennen gelernt, die ihn lieb hatten und dieser Gedanke machte ihn glücklich. Natürlich wird er immer mal wieder bei seinen Menschen vorbei schauen, gucken, ob alles in Ordnung ist. Er wollte sie nicht so plötzlich verlassen, aber das ahnte er nicht, als er dort ankam.
Nun ist er wieder im Land hinter der Regenbogenbrücke, aber er weiß ganz genau, dass er wieder kommen wird, nicht morgen, nicht übermorgen, aber irgendwann wird er zu seinen Menschen zurück kommen.

In Gedenken an Fina von der Blumenau ................... Finchen, immer in unseren Herzen